Unter dem Motto „Arbeitswelt 2030“ veranstaltete die Fakultät Wirtschaft erfolgreich die zweite Business Tagung der FH Wiener Neustadt.
Die zweite Business Tagung der FH Wiener Neustadt war ein voller Erfolg und zog mit ihrem beeindruckenden Programm zahlreiche Fachleute sowie Master-Studierende der Fakultät Wirtschaft an. Unter dem Thema „Arbeitswelt 2030" kamen Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um die Zukunft der Arbeitswelt zu diskutieren. Das Event bot Keynotes, interaktive Panel-Diskussionen und reichlich Gelegenheiten zum Networking. Im Fokus standen aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz, Workation und Job Crafting, die aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurden.
Was wird die Arbeitswelt 2030 prägen? Wie stark wird Künstliche Intelligenz unseren Arbeitsalltag beeinflussen? Und wie bewältigen wir die Herausforderungen, die eine zunehmend digitale Arbeitsumgebung mit sich bringt? Diese Fragen eröffneten die zweite Business Tagung der FH Wiener Neustadt. Dort trafen sich Studierende, Fachexpertinnen und -experten sowie weitere Interessierte, um gemeinsam die Arbeitswelten der Zukunft zu diskutieren.
Spannende Keynotes
Die Veranstaltung startete mit einer Keynote von Georg Grund-Groiss, Geschäftsstellenleiter des AMS Gänserndorf. In seinem Vortrag „Wenn New Work auf No Work trifft“ beleuchtete er die gegenwärtigen Herausforderungen und Widersprüche im Arbeitsmarkt. Grund-Groiss zeichnet ein Bild der Arbeitswelt, das von starken Gegensätzen geprägt ist – von Branchen, die händeringend nach Fachkräften suchen, bis hin zu Sektoren, die durch Automatisierung und Digitalisierung gekennzeichnet sind.
„Die Arbeitsgesellschaft erscheint uns auf einmal wie eine bipolare Persönlichkeit: Sie will etwas arbeiten und produzieren – will aber vielfach etwas ganz Anderes konsumieren und in Anspruch nehmen. Damit geraten Wohlstand und Zusammenhalt in Gefahr“, so Grund-Groiss.
Weiters ergriff Lisa Herzog, Professorin für Politische Philosophie an der Universität Groningen, mit einer Online-Keynote das Wort und erweiterte die Diskussion rund um die „Arbeitswelt 2030“. Herzog nahm das Publikum mit auf eine Reise, um die demokratische Gestaltung der Arbeit zu erkunden und betonte, wie essenziell es ist, Arbeitsprozesse zu demokratisieren, um sowohl die Arbeitsqualität zu verbessern als auch die Grundfesten der Demokratie zu stärken: „Arbeit demokratischer zu gestalten, ist nicht nur eine philosophische Idealvorstellung, sondern eine praktische Notwendigkeit, die tief in den Alltag der Menschen eingreift und echte Veränderung bewirken kann“, so Herzog.
Die vollständige Presseaussendung gibt es hier nachzulesen.