Ulrich-Teichler-Preis für Lisa Zach


06. Okt. 2021

Für ihre herausragende Master-Arbeit erhält Lisa Zach von der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf) den Ulrich-Teichler-Preis.

Lisa Zach mit ihrer Masterarbeit c FHWN

Wiener Neustadt 6. Oktober 2021 – Persönliche Kompetenzentwicklung ist das Spezialgebiet der FHWN-Mitarbeiterin Lisa Zach – am gleichnamigen Institut der Fachhochschule Wiener Neustadt ist sie seit Anfang des Jahres tätig. In dieser Rolle beschäftigt sie sich größtenteils mit Selbstmanagement, Gesprächsführung und Projektmanagement. In ihrer herausragenden Abschlussarbeit stehen vor allem so genannte First-in-Family Hochschulabsolvent*innen im Fokus – Menschen, die als erste in ihrer Familie einen akademischen Abschluss erlangen. In einer Zeit, in der das Thema der vererbten Bildung immer häufiger Gegenstand der öffentlichen Diskussion ist, ein extrem wertvoller Beitrag zur Weiterentwicklung der Hochschulforschung.

Sind wirklich alle gleich?

„First-in-Family“-Studierende sind die Ersten in ihren Familien, die ein Studium an einer Hochschule abschließen. Auf der Grundlage von 60 deutschsprachigen und 114 englischsprachigen Publikationen liefert die Arbeit einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und zeigt, dass nicht für alle Absolvent*innen dieselben Vorteile im Hinblick auf die Beschäftigungsposition oder das Gehalt zu erwarten sind. Vielmehr bleiben die herkunftsbezogenen Nachteile trotz eines Studienabschlusses weitestgehend bestehen.

Aufbauend auf den Forschungsergebnissen liefert Lisa Zach wertvolle Hinweise auf Maßnahmen, die zur Reduktion sozialer Ungleichheit sowie zur Förderung der Employability von First-in-Family-Absolvent*innen seitens der Hochschulen ergriffen werden können. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einem gerechteren Beschäftigungszugang unabhängig der sozialen Herkunft sowie zur fachlichen und professionellen Weiterentwicklung der Hochschulforschung als Disziplin.

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