Im Rahmen der Zukunftswerkstatt widmeten sich Studierende und ExpertInnen nachhaltigen Finanzierungsformen und grünen Investments.
Wie tickt der „grüne“ Kapitalmarkt? Welche nachhaltigen Angebote zur Geldanlage gibt es? Mit diesen und weiteren spannenden Fragen fiel der Startschuss für die Zukunftswerkstatt „Geld und Green Finance“ am Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt. Einführungsvorlesungen zu Themen wie dem nachhaltigen Geldsystem, der Funktionsweise von Finanzmärkten, „Green Investing“ am Kapitalmarkt und Lenkung durch Regelungen auf EU-Ebene boten den Studierenden einen fundierten Einstieg in die Materie und bereiteten sie auf anstehende Projekte im weiteren Verlauf der Veranstaltung vor.
Green Finance-Lösungen von Studierenden
Nach dem theoretischen Input setzten die Studierenden ihr neu erworbenes Wissen direkt in die Praxis um. Teilnehmende des Bachelor-Studiengangs „Produktmarketing und Projektmanagement“ sowie des Master-Studiengangs „Green Marketing und Nachhaltigkeitskommunikation“ erarbeiteten in Teams vorgegebene Fragestellungen, die Rahmen der Veranstaltung präsentiert und diskutiert wurden. Das abschließende Feedback der Expertinnen und Experten vor Ort förderte den interdisziplinären Austausch und die Anwendung theoretischer Konzepte in realen Szenarien.
Lisa Muhr, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Nachhaltigkeit und Initiatorin der Zukunftswerkstatt, betont die Relevanz und Aktualität von Green Finance: „Es ist erfreulich zu sehen, wie das Thema nachhaltige Finanzen in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Dies liegt nicht nur an den europäischen Regelungen zur Taxonomie, sondern auch daran, dass immer mehr institutionelle und private Anlegerinnen und Anleger ein starkes Interesse an grünem Investment zeigen. Besonders für die Start-up-Szene sind nachhaltige Finanzierungsformen von höchstem Interesse, um von Anfang an resilient agieren zu können“.