Studie: Lebensmittel-Wertschätzung


02. Nov. 2021

Die Ergebnisse einer Studie mit FHWN-Beteiligung zeigen, welche Faktoren für die Wertschätzung von Lebensmittel besonders relevant sind.

Erdbeere Nachhaltigkeit small

Obwohl in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Debatte die Themen Nachhaltigkeit und Ernährung stark präsent sind, gibt es bislang kaum empirische Forschungsergebnisse zur Wertschätzung von Lebensmitteln. Tatjana Kwasny und Karin Dobernig (beide FH Wiener Neustadt) sowie Karin Schanes (BOKU Wien) und Barbara Hartl (WU Wien) haben deshalb in einer Studie untersucht, was „Wertschätzung von Lebensmitteln“ für Menschen in Österreich bedeutet und welche Faktoren die Bewertung beeinflussen. Das Ergebnis: Natürliche Erzeugung, Regionalität, Frische, Aussehen, Geschmack, Eigenanbau und Werte wie Gesundheit & Ethik sind die wesentlichen Kriterien. Darauf aufbauend leiten die Autorinnen Empfehlungen und Maßnahmen für zukünftige Entwicklungen ab.

Verschiedene Akteurinnen und Akteure der Produktion, Gastronomie, Bildung und des Handels können durch Bewusstseinsbildung, Informationskampagnen oder regulierende Maßnahmen die Wertschätzung von Lebensmitteln erhöhen. Diese verlangt auch, dass der mit dem Anbau sowie der Verarbeitung und Zubereitung von Lebensmitteln verbundene Aufwand der Produktion in Form von Energie, Ressourcen, Arbeit und Kosten gewürdigt wird. „Konsumentinnen und Konsumenten nehmen diesen Aufwand wahr, würden sich aber wünschen, dass er für sie sichtbarer gemacht wird“, so Karin Dobernig, Leiterin des Instituts für Nachhaltigkeit der FHWN.

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