Christoph Aistleitner und Samuel Ritter wurden von der Mechatronik Plattform Österreich für ihre Arbeiten ausgezeichnet.
Eine besondere Ehre wurde dem FHWN-Studenten Christoph Aistleitner zuteil. Der 23-Jährige wurde von der Mechatronik Plattform Österreich für seine Arbeit zur Regelung eines Elektroantriebs mit Hilfe von künstlicher Intelligenz ausgezeichnet. Die Fachjury wählte Aistleitners Bachelorarbeit zur besten des Jahres. Auch die Masterarbeit von Samuel Ritter wurde ausgezeichnet. Studierende der FH Wiener Neustadt konnten in den letzten Jahren schon mehrmals eine der begehrten Auszeichnungen ergattern.
In seiner Arbeit entwickelte Aistleitner ein neuronales Netz (künstliche Intelligenz, KI) zur Regelung eines Elektroantriebs (PSM Permanenterregte Synchronmaschine). Für die Entwicklung eines passenden Reglerkonzepts zur Drehzahlregelung waren Fachkenntnisse aus den Bereichen elektrische Maschinen und Antriebe entscheidend, die er sich während seines Mechatronik-Studiums an der FH Wiener Neustadt aneignen konnte. So gelang es ihm, aus der Vielzahl an möglichen neuronalen Architekturen, die beste auszuwählen und das Modell für ein KI-gesteuertes Antriebssystem zu entwickeln.
Für die FH Wiener Neustadt konnte Samuel Ritter mit seiner Arbeit „Optimierung des Active Discharge Konzepts eines Automotive – Inverters“ die Fachjury der Mechatronik Plattform überzeugen. Die Arbeit beschäftigt sich mit einer ganz wesentlichen Systemkomponente für die Sicherheit in der Elektromobilität, nämlich einer aktiven Entladeschaltung (Active Discharge Circuit). Ziel war eine verbesserte Realisierung für das Herstellen eines sicheren (Spannungs- bzw. Lade-) Zustandes am Zwischenkreiskondensator eines Automobilinverters.