FHWN auf neuer Raumfahrt-Mission


15. Nov. 2021

Auf PEGASUS folgt CLIMB: Durch High-Tech-Equipment und eine neue Frequenz stößt man in völlig neue Dimensionen hervor.

DSC04472

Das neue CubeSat Projekt der Fachhochschule Wiener Neustadt baut zwar auf den großen Erfolg des vorhergehenden CubeSats PEGASUS auf, wird aber zum Teil völlig neue Technologien an Board haben. Eine der Neuerungen bei CLIMB ist die Erweiterung der Funkfrequenz - bei CLIMB wird zusätzlich zu der schon von PEGASUS verwendeten Frequenz von 436,67 MHz (UHF), auch auf 2,442 GHz, dem sogenannten S-Band, gefunkt. Diese harmlos klingende Änderung hat eine große Auswirkung auf die Mission aber auch auf die benötigte Infrastruktur am Boden.

„Einfach ausgedrückt, kann man sagen, dass mit steigender Funkfrequenz die Anzahl der Daten, die man vom Satelliten zur Bodenstation schicken kann, stark ansteigt“, erklärt Projektleiter und Studiengangsleiter des Master-Studiengangs Aerospace Engineering an der FHWN, Dr. Carsten Scharlemann.

Die durchschnittliche Menge an Daten, die im Falle von PEGASUS jeden Tag vom Satelliten empfangen wurde beträgt ca. 2,5 Mbits pro Tag. Zum Vergleich: Ein Foto einer Handykamera hat heute bei normaler Auflösung ca. die 16-fache Größe. Das Herunterladen eines solchen Fotos würde also bei PEGASUS mehr als zwei Wochen dauern. Mit der neuen S-Band Frequenz, können solche Fotos oder große Datenmengen innerhalb von Sekunden zwischen der Bodenstation und dem Satelliten im All übermittelt werden.

zur Presseaussendung


< Alle News