Leitfaden für Long Covid-Betroffene


09. Aug 2024

Magdalena Österreicher und Dominik Stangl entwickelten einen Leitfaden, der Patientinnen und Patienten das Leben im Alltag erleichtern soll.

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Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 gibt es kaum noch Menschen, die mit dem Virus noch nicht infiziert waren. Einige der Betroffenen leiden bis zum heutigen Tag an den Folgeerscheinungen – auch als Long Covid bekannt. Die Ergotherapie-Studierenden Magdalena Österreicher und Dominik Stangl beschäftigten sich in ihrem Bachelor-Abschlussprojekt mit den Hürden, denen diese Menschen täglich konfrontiert sind.

Landläufig hört und liest man immer wieder vom Ende der Pandemie, die die ganze Welt jahrelang in Atem gehalten hat. Doch neben immer wieder auftretenden neuen Infektionen bleibt das Virus auch in Verbindung mit Spätfolgen im Gespräch. Auch bei leichten Verläufen ohne Spitalsaufenthalt kann es zu Long Covid kommen, daher wäre es laut Experten wichtig, weitere Infektionen so gut wie möglich zu vermeiden.

Weit verbreitetes Syndrom

Eine genaue Zahl an Long Covid – Betroffenen lässt sich derzeit nicht bestimmen, erste Studien gehen allerdings von etwa zehn bis 13% der mit Corona infizierten Personen aus. Post-Covid, oftmals auch als Long-Covid geführt, wird definiert als das Andauern bestehender oder die Entwicklung neuer Symptome drei Monate nach Erstansteckung mit SARS-CoV-2.

„Die Zahl der Betroffenen zeigt die Notwendigkeit, sich mit dem Phänomen zu beschäftigen. Viele der Symptome reichen in den Bereich der Ergotherapie. Unsere Studierenden lernen im Studium, Lösungen für Herausforderungen des Alltags der Patientinnen und Patienten zu finden. Daher ist ein Leitfaden für Long Covid ein perfektes Beispiel für die Arbeit der Studierenden“, erklärt Studiengangsleiterin Martina Kristler.

zur Presseaussendung


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